gestalttherapie

Durch den gestalttherapeutischen Prozess kann es gelingen, den Kontakt zu sich und der Mitwelt bewusster zu erleben, das Leben selbstbestimmter zu gestalten und sich beispielsweise weniger von Wut, Ängsten oder Sorgen beherrschen zu lassen.

 

Gestalttherapie betrachte ich als eine gemeinsame Reise ohne festgelegten Plan. Therapeutischer Schwerpunkt ist dabei das gemein-same Erfahren und Experimentieren. Die Basis ist hierfür Ihr eigenes Anliegen, Ihre Lebensgeschichte und Ihre verborgenen unbewussten Anteile.

 

Die klassische gestalttherapeutische Methode ist die Zwei-Stuhl Arbeit. Durch Aufstellungen von inneren und äußeren Prozessen kann Verborgenes anschaulich werden. Dies zu bearbeiten, führt im besten Falle dazu, neue Einsichten, Haltungen und Handlungsweisen entwickeln zu können.

 

Der Begriff der „Gestalt“ hat seinen Ursprung im gestalttherapeutischen Sinne nicht in der Gestaltung im Sinne von Basteln, etwas Herstellen oder Werken, wie häufig irrtümlich angenommen wird. Etwas Abgeschlossenes, Vollständiges und in sich Rundes ist gemeint, wenn in unserem Kontext von der „Gestalt“ gesprochen wird. In dieser Therapieform beschäftigen wir uns mit „unabgeschlossenen Gestalten“ also Themen, Fragen und dem Verborgenen. Der durch die Gestalttherapie angestoßene Prozess ist die gemeinsame Suche nach Wegen, diese Gestalten zu schließen und in Ihr Leben zu integrieren.

 

Nach dem Aufbau einer vertrauensvollen Beziehungsebene können auch konfrontative Aspekte in den gestalttherapeutischen Prozess einfließen. Dabei geht es darum, von der eigenen Komfortzone in die Lernzone zu pendeln und alte Abwehrmechanismen zu erkennen und zu verändern. Die in der Vergangenheit einmal sinnvollen Mechanismen führen häufig im Hier und Jetzt zu Blockaden und sind hinderlich für das Vorankommen.

 

Integrative Gestalttherapie

 

Auf Basis des gestalttherapeutischen Ansatzes wende ich in meiner Praxis auch Elemente des Psychodramas, des systemischen Ansatzes, der Meditation und körperorientierten Methoden der Bioenergetik an. Achtsamkeits-Übungen können Sie beispielsweise dabei unterstützen, den eigenen Autopiloten zu erkennen, ein bewussteres Erleben und Handeln zu aktivieren.

 

Durch die bioenergetischen Körperübungen können Verspannungen identifiziert werden, welche die Beweglichkeit und den Atem betreffen. Ziel dieser Methode ist es, Blockaden zu lösen und Energien in Fluss zu bringen. Dies kann Auswirkungen auf das Empfinden der eigenen Lebendigkeit haben.